Mein erster Monat in Helsinki
Elina berichtet über ihren Freiwilligendienst in Helsinki:
Finnland. Helsinki. Ein großes Abenteuer, mein neues Zuhause, eine neue Arbeit, neue Freunde und noch vieles mehr.
Am 3. August 2021 startete mein neues Abenteuer und ich bin mit dem Flugzeug von Hamburg nach Helsinki geflogen. Ich lebe nun schon seit einem Monat in einem Studentenwohnheim in Helsinki und kann sagen, dass ich im ersten Monat von insgesamt 11 Monaten meines internationalen Jugendfreiwilligendienstes sehr viel erlebt und auch viele neue Erfahrungen gesammelt habe.
Meine neuen Freunde
Ich fühlte mich von Anfang an sehr willkommen. Nicht nur, weil ich mit großer Vorfreude nach Helsinki gereist bin, da mir die Stadt schon von früheren Besuchen bekannt war, sondern auch, weil ich von den Menschen, die mich durch mein gesamtes Jahr begleiten, sehr herzlich in Empfang genommen wurde. Dabei spreche ich von meinen zwei Mitfreiwilligen, Charlotte und David, sowie vom ganzen Kollegium der Deutschen Schule in Helsinki.
Charlotte, David und ich vor dem Sibelius-Monument im Stadtteil Töölö.
Charlotte, David und ich trafen uns am Flughafen in Helsinki – wir haben uns erst zwei Wochen vor unserer Ausreise bei einem Vorbereitungsseminar kennengelernt, uns aber auf Anhieb so gut verstanden, dass die Freude auf ein Wiedersehen sehr groß war.
Zusammen wohnen wir alle im Studentenwohnheim. Wir kochen gemeinsam, verbringen gerne unsere Feierabende und Wochenenden zusammen, haben gemeinsam sehr viel Spaß und entdecken dabei die schönen Orte von Finnland. Ich bin für unser wunderbares miteinander sehr dankbar und freue mich, das Jahr mit meinen tollen neu gewonnenen Freunden zu verbringen.
Helsinki gemeinsam entdecken bringt mehr Spaß
An unseren Wochenenden des ersten Monats waren wir gemeinsam viel unterwegs und haben tolle Orte im Zentrum von Helsinki, sowie auch außerhalb des Zentrums entdeckt. Nach einem 5 Minuten Fußweg von meinem neuen Zuhause befindet sich der Park Annalan puisto und auch der Verkatehtaanpuisto, beide wunderschön umgeben von strahlender Natur
Das „Königstor“ auf Kustaanmiekka/Suomenlinna
und immer wieder einen Spaziergang wert. Ein Ausflug in die finnischen Wälder durfte natürlich auch nicht fehlen, genauso wie ein Ausflug auf die schöne Insel Suomenlinna.
Besonders bei wunderbarem Wetter mit strahlendem Himmel und Sonnenschein war es ein sehr schöner und abenteuerlicher Tag auf der Insel. Wir sind zu dritt um die ganze Insel spaziert und waren sehr fasziniert, wie schön Suomenlinna ist. Ein wunderbares Ausflugsziel!
Blick von Kaivopuisto auf die Inseln vor Helsinki.
Neben Suomenlinna ist der Park Kaivopuisto ebenfalls sehr schön zu entdecken, denn je weiter man auf die Felsen steigt, desto schöner ist der Ausblick auf das Meer. Am Wochenendstart haben Charlotte, David und ich dort bei schönem Wetter ein tolles Picknick genossen, bis spät abends hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf das Meer mit funkelnden Sonnenstrahlen auf dem Wasser bis zum Sonnenuntergang.
Senaatintori
Kauppatori
Zum Erkunden der Stadt Helsinki durfte natürlich der Senatsplatz mit dem faszinierenden und schönen Dom nicht fehlen, genauso wenig wie der Marktplatz Kauppatori, der nicht nur tolle Essensstände zu bieten hat, sondern ebenfalls süße kleine Stände mit Souvenirs oder ähnlichen Sachen. Im und rund um das Zentrum herum gibt es so viel zu entdecken, in meinem ersten Monat habe ich schon sehr viel von Helsinki sehen können, sodass ich mich auf die weiteren Monate sehr freue.
Schon am Anreisetag haben wir zu dritt eine schöne und auch lange Stadtrundfahrt mit dem Geschäftsführer der Deutschen Schule in Helsinki genossen, der uns sehr herzlich am Flughafen in Empfang genommen hat.
Mein neuer Arbeitsplatz
Der Einstieg in der Schule war ebenfalls sehr schön. Viele neue Gesichter begrüßten uns sehr herzlich, als wir unsere Arbeit in der Vorbereitungswoche begonnen haben. Wow, das war wirklich sehr neu für mich, denn ich wusste nicht, dass vor dem Schuljahresbeginn so viel vorbereitet werden muss. Aber es war ein schöner Arbeitsstart, um auch erstmal die Schule und das Personal an sich kennenzulernen, bevor der richtige Schulalltag startet.
Noch aufregender war es dann, als die 700 Kinder eine Woche später wieder in die Schule kamen und das neue Schuljahr anfing. Natürlich war alles neu, die Umgebung, die Mitarbeiter, die Kinder, sowie natürlich auch die bevorstehenden Aufgaben, doch ich habe mich ganz gut zurecht gefunden. Besonders gut war es, dass ich natürlich erstmal meine beiden Mitfreiwilligen an meiner Seite habe, aber auch, dass es 3 Zivis an der Schule gibt, die natürlich schon mit der Arbeit vertraut waren und uns gut eingearbeitet haben. Ebenfalls gibt es für uns viele liebe Ansprechpartner, die uns bei unserer Arbeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Zu meinen Aufgaben in der Schule zählt z.B., täglich die Nachmittagsbetreuung zu unterstützen. Dabei betreue ich mit einer anderen Betreuerin zusammen eine Gruppe aus dem 3. Jahrgang „die Schlümpfe“. Zusätzlich bin ich noch in 4 Klassen aus dem 3. bis 6. Jahrgang als Unterrichtsbegleitung in den Fächern Mathe und Deutsch tätig und dann fallen nebenbei noch andere Aufgaben rund um den Schulalltag an, die wir uns unter uns Zivis/Freiwilligen aufteilen. Das sind zum Beispiel die Schulhofpflege, Papierkisten aus allen Klassenräumen in den 7 Stockwerken der Schule entleeren, sowie uns auch um die Müllkisten außerhalb der Klassen zu kümmern, Post wegbringen, Pfortenwache halten und noch ganz viele verschiedene andere Dinge bis wir am Ende des Tages die Schule schließen. Meine Aufgaben sind sehr vielseitig und unterschiedlich, doch genau das macht großen Spaß, da ich durch die verschiedenen Aufgaben viel mehr Erfahrungen sammeln kann.
Ich durfte in meinem ersten Monat des Auslandsjahres schon so viel Neues entdecken, neue Erfahrungen sammeln, viele neue tolle Menschen kennenlernen und hatte wirklich sehr viel Spaß, sodass ich mich auf die weitere Zeit sehr freue.
Elina
Frühere Blogbeiträge: Abenteuer Freiwilligendienst
