Lübecker Ballonfahrer zu Besuch in der Partnerstadt Kotka – wie es dazu kam

Der Verein der Ballonfreunde Nord wollte zwecks Ballonfahrten nach Finnland reisen und hat sich wegen Unterstützung an die Deutsch-Finnische Vereinigung e.V. Lübeck gewandt. Der Vorsitzende der Vereinigung, Karl-Wolfgang Eschenburg, berichtet im Interview, wie es ihm gelungen ist, die Realisierung des umfangreichen Projektes zu organisieren.

DFG S-H: Eine derartige Reise ist nicht nur eine organisatorische, sondern auch eine finanzielle Herausforderung, wie sah Ihre Strategie aus?

K-W Eschenburg: „Der erste Schritt der Realisierung bestand darin, das Projekt auf eine gemeinnützige Basis zu stellen. Das gelang, als Ausrichter konnte der Verein der Ballonfreunde Nord e.V. gewonnen werden.“

DFG S-H: Auf dieser Basis reisten Sie nach Kotka, um dort das Vorhaben zu präsentieren. Mit welchem Ergebnis?

Das Team der Ballonfreunde Nord

K-W Eschenburg:  „Die Stadt Kotka zeigte sich außerordentlich großzügig und stellte ca. 50% der Transportkosten für Fahrzeuge und Geräte nach Finnland zur Verfügung. Doch damit nicht genug, die Ballonfreunde wollten einen Großteil der persönlichen Kosten einschließlich des erforderlichen Heizgases zur Verfügung stellen, aber es fehlten immer noch 50%.“

DFG S-H: Und wie kam der restliche Betrag zusammen?

K-W Eschenburg: „Durch die persönlichen Kontakte der Vereinigung konnte die Geschäftsführung der Firma Finnlines Deutschland GmbH von dem Projekt überzeugt werden. Auf diese Weise wurde die restliche Finanzierungsfrage gelöst.“

DFG S-H: Worin bestand die Gemeinnützigkeit des Auftritts in Finnland?

K-W Eschenburg:  „An dieser Stelle half nun wieder der Verein der Ballonfreunde.  Diese hatten schon häufiger das Thema Heißluftballon mit Blick auf den Physikunterricht vor Schulkindern demonstriert. Dies sollte nun auch in Kotka durchgeführt werden. Damit war das Projekt rund und konnte in die Realisierungsphase gehen. Als Highlight kann hinzugefügt werden, dass die Ballons in der Zeit um den 3. Oktober in Finnland fuhren.“

DFG S-H: Also ein rundum gelungenes Projekt für alle Beteiligten! Vielen Dank für das Interview, Herr Eschenburg!

 

Informationen und Bilder vom Finnland-Abenteuer der Lübecker Ballonfahrer gibt es hier.