Reisebericht: neun Wochen durch Finnland mit dem VW-Bus

Unsere Mitglieder Alexandra und ihr Mann Niels-Peter sind wieder on tour. Wie bereits in 2019, bereisen sie Finnland mit ihrem VW-Bus. Diesmal soll die Route auch nach Norwegen bis zum Eismeer führen. Alexandra dokumentiert die Reise mit ihrer Kamera und lässt uns mit Blogbeiträgen daran teilhaben. Wir sind gespannt auf die kommenden Berichte!

Die Serie beginnt mit einem Rückblick nach der ersten Woche:

Am 27.  Juli geht es abends in Travemünde auf die Fähre. Unser VW-Bus hat ein Hochdach, daher werden wir zuletzt auf die Fähre geleitet. Sie ist voll besetzt, Zentimeter-Arbeit beim Rangieren. Es geht spät ins Bett, dafür wartet am nächsten Morgen das leckere Brunchbuffet mit Sekt zur Begrüßung. Nachmittags entspannt der erste Saunagang. Für alle Fälle gibt’s aus dem Shop einen Mumin mit Rettungsweste.

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen kommen wir um 9:00 Uhr pünktlich in Helsinki an. Bei der Einfahrt begrüßen uns der vertraute Anblick der Schären und des Hafens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesmal fahren wir aber gleich weiter Richtung Norden. Wir haben zwischen Rovaniemi und Kemijärvi für die erste Woche ein Mökki am See gebucht in einem Gebiet, in dem es Moltebeeren gibt. Denn die will ich das erste Mal nicht kaufen, sondern selber pflücken. Die Beeren reifen schnell und man kann sie nur ca. 2 Wochen lang pflücken.

 

 

 

 

 

 

 

Wir machen Pause in einem Baari an der Straße und übernachten auf dem Campingplatz Emolahti. Neben einem Streichelzoo gibts hier eine Art Scooter für die Kinder. Der Morgen beginnt mit Schwimmen im See.

Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Norden. Auf dem Weg essen wir Lounas im Rooster in Oulu.

Freitag Abend um 18 Uhr kommen wir wie geplant bei den Eigentümern des Mökki an, nette Begrüßung, wir kennen uns vom letzten Jahr. Sie fahren vor zum Mökki, die Straße wird immer schmaler, das letzte Stück ist ein Privatweg mit Schranke. Das Mökki ist ihr ältestes, 50 Jahre. Es ist traumhaft gelegen und liebevoll eingerichtet. Alles, was man braucht, ist da, vor allem die Sauna und direkt vor der Tür Treppe und Steg zum See.

 

 

 

 

 

 

 

 

Trinkwasser gibt’s aus dem Brunnen, Waschwasser aus dem See.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Samstag finden wir tatsächlich die ersten Moltebeeren nicht weit von unserem Mökki.

 

Abends holen wir unseren 16-jährigen Neffen aus München vom Flughafen in Rovaniemi ab. Er findet Finnland spannend und möchte es kennenlernen. Als erstes machen mit ihm Großeinkauf im K-Markt.

Die nächsten beiden Tage verbringen wir am Mökki und genießen das Leben in der Natur. Zum Frühstück gibt es vor der Tür frisch gepflückte Blaubeeren, beim Spazieren treffen wir Rentiere, grillen und machen nachmittags eine kleine Rudertour. Abends geht es in die Sauna und dann in den See.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Dienstag, 2.8., fahren wir in die nächstgelegene Stadt Kemijärvi. Mittags sitzen wir draußen in der Sonne und essen Lounas im Mokkatupa, sehr lecker.

Dann bummeln wir durch die Stadt. Der alte Kirchturm und der neue Kirchturm auf einem Bild, darunter das moderne Gemeindehaus.

Kemijärvi ist Endstation der Eisenbahnlinie Richtung Norden.

Das Restaurant mit Hotel und Pub Kievari sieht ein bisschen aus wie aus einem Kaurismäki-Film.

Die nächsten Nachrichten von der Reise folgen aus Rovaniemi. Ab Freitag haben wir dort eine Ferienwohnung über Airbnb.

 

Text und Fotos: Alexandra Mahler-Wings