Reisefieber – unser Trip nach Stockholm

Die Wochenendfahrten mit dem Schiff von Finnland nach Schweden und zurück haben eine lange Tradition.  In ihrem aktuellen Blog berichtet Elina über ihre Erlebnisse auf dem Schiff und an Land:

Nach meinem aufregendem Trip nach Lappland folgte 2 Wochen später ein kurzer Trip über ein verlängertes Wochenende nach Stockholm. Ich machte mich wieder mit meinen beiden Mitfreiwilligen, Charlotte und David, auf die Reise. Anlass für den Trip war Davids Geburtstag.

Geburtstagsparty auf der Fähre

Am späten Donnerstagnachmittag ging es für uns mit dem Schiff „Gabriella“ der Viking Line los nach Stockholm. Auf dem Schiff feierten wir Davids Geburtstag mit einem Besuch beim leckeren Burger Restaurant, einer von Charlotte und mir geschmückten Kabine mit Muffins und Geschenken und einem Besuch in der Disco.

Am nächsten Morgen konnten wir während unseres leckeren Frühstücks die schönen Schären genießen und dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis wir endlich in Stockholm angekommen sind.

Stockholm zu Fuß

Für unseren Trip haben wir uns eine kleine Liste geschrieben, was wir alles gerne von der Stadt sehen möchten, doch nach unserer Ankunft sind wir einfach erstmal ohne Plan durch Stockholm gelaufen. Das tun wir drei sehr gerne, wenn man ohne ein Ziel einfach darauf losläuft, findet man die schönsten Orte und sammelt die besten Erinnerungen.

Wir schlenderten durch die schönen Fußgängergassen und durchs Zentrum von Stockholm und haben so schon viel von der Stadt gesehen. Irgendwann kamen wir an der Stockholmer Oper raus, wo sich auch direkt gegenüber das Königsschloss und auch das Reichstagsgebäude befindet – ein sehr schöner Platz, den wir am nächsten Tag direkt nochmal aufgesucht haben, da wir zum einen das Museum des Schlosses besuchen, aber auch den Wachwechsel sehen wollten. 

Royale Schätze

Das Schloss begeisterte mich sehr. Ich bin sehr fasziniert durch die Flure und Säle des Schlosses spaziert und liebe es, mir so etwas von Architektur bis zur Einrichtung immer ganz genau anzuschauen. Einen kleinen Blick in die Schatzkammer des Schlosses, wo wir uns viele verschiedene Schmuckstücke anschauen konnten, machten wir auch noch. Nach unserem Museumsbesuch folgte der Wachwechsel, der auch sehr interessant war. Es war interessant zu sehen, wie formell der Wachwechsel abläuft und auch wie perfekt die Schritte und die Art der Bewegungen der Wachleute ausgeführt sind –  es war nicht der erste Wachwechsel den ich gesehen habe, doch dies ist auch immer sehr spannend zu sehen.

Altstadt und Djurgården

Nach einer kleinen Stärkung mit einer Waffel und einer Eiskugel dazu, schlenderten wir durch die Altstadt, die uns mit ihren schönen Häusern und ihren tollen Gassen verzauberte und wir sehr begeistert davon waren. Für den Rest des Tages machten wir uns auf dem Weg nach Djurgården, um den Tag mit einem großen Spaziergang am Wasser und im königlichen Park ausklingen zu lassen. Danach fuhren wir mit einer Fähre wieder zurück ins Stadtzentrum, um zu Abend zu essen. 

Skansen und die Könige des Waldes

Der nächste Tag war schon wieder unser Abreisetag, doch da wir noch bis zum späten Nachmittag Zeit hatten etwas zu unternehmen, wollten wir den Tag noch im Freilichtmuseum Skansen verbringen. Auf dem Weg dorthin gingen wir an der Deutschen Schule Stockholm vorbei.

Im Skansen hatten wir einen sehr schönen letzten Tag in Stockholm und es war ein guter Abschluss. Das Museum ist super schön eingerichtet und zeigt in den vielen unterschiedlichen Häusern das Leben von früher. Zusätzlich leben auch ganz viele Tiere im Skansen, sodass wir Elche, Rentiere, Bären und noch viele weitere Tiere betrachten konnten.

Unser Trip war ein großer Erfolg, wir hatten großes Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien die ganze Zeit und größtenteils hatten wir um die 16 Grad, einfach herrlich. Die Stadt hat mir auch sehr gefallen, Stockholm ist wirklich sehr schön. Abgesehen davon, dass mir das Stadtzentrum etwas zu groß ist, da es gefühlt gar kein Ende davon gab, bin ich sehr begeistert von der Stadt. Dennoch würde ich immer wieder zu Helsinki tendieren, da in Helsinki einfach eine viel ruhigere Atmosphäre herrscht.

Die Rückfahrt mit dem Schiff haben wir mit einem schönen Sonnenuntergang auf dem Sonnendeck und einer Fahrt durch die Schären genossen. 

Elina

 

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Mein erster Monat in Helsinki

Abenteuer Freiwilligendienst

Weitere Informationen:

Deutsche Schule Helsinki

Sozialer Freiwilligendienst